Unser Kundenanlass, das AeschlEvent, soll Wertschätzung gegenüber unseren Auftraggebern sein, indem wir durch fachbezogene, aber auch mit themenübergeordneten Referaten Impulse und Einblicke ermöglichen. Praxisorientiert demonstrieren wir Neuigkeiten und Erfahrungen von unseren vielfältigen Tätigkeiten und wir ermöglichen den gegenseitigen Austausch unter den Teilnehmern.
Die Gäste des AeschlEvents 2018 trafen kurz nach 8 Uhr auf dem Campus Sursee ein. Mittlerweile hat sich der jährliche AeschlEvent bei vielen Teilnehmern zu einem Fixpunkt in ihrer Agenda entwickelt – demensprechend freudig war das Wiedersehen vieler.
Nach dem Kaffeetrinken im Foyer, begrüsste die schweizweit bekannte Moderatorin Linda Fäh die knapp 200 Gäste offiziell im Konferenzraum und stellte auch gleich den ersten Referenten vor: Donald Müller-Judex.
Der Deutsche Donald Müller-Judex ist Experte für Energiegewinnung auf Strassen. Sein Startup nannte er «smart streets» – eine hoch spannende und mit Sicherheit sehr zukunftsträchtige Thematik. Im Groben geht es darum, wie auf bestehenden Strassen ein zusätzlicher «Belag» mit Solarzellen für die Energiegewinnung verlegt werden kann.
Auch der zweite Vortrag handelt «nur» von einem Strassenabschnitt – allerdings in luftiger Höhe.
Christoph Widmer präsentierte die Bauetappen der Taminabrücke, welche letztes Jahr eröffnet wurde. Sein Ingenieurbüro war zuständig für das Vorspannsystem, welches beim Bau von grosser Wichtigkeit war. Denn die Brücke liegt 200 Meter über unwegsamem Gelände, ein Abstützen von unten wäre nicht möglich gewesen.
Dann war Pause.
Weiter ging es mit den Live-Demonstrationen der Aeschlimann AG – dies allerdings auf einem anderen Teil des Geländes, draussen, in der wunderbaren Frühlingssonne.
Nachdem Linda Fäh ihre High Heel Pumps in goldene Schnürschuhe getauscht hatte, schritt sie zielstrebig durch die offenen Aussenhallen und moderierte gewohnt sympathisch die inszenierten «Bauplätze» der Aeschlimann AG. Gezeigt wurden die unterschiedlichen Beläge und deren Anwendungsmöglichkeiten. Und wer nun denkt, die Aeschlimann AG baut nur horizontal, der wurde an mehreren Präsentationen von der Vertikale überrascht.
Ebenfalls in den Aussenhallen zugegen war Bertrand Piccard – der Stargast des Anlasses. Er verkaufte und signierte sein aktuelles Buch «Mit der Sonne um die Welt: Der Jahrhundert Flug der Solar Impulse».
Kurz nach 11 Uhr nahm man die Treppenstufen nach oben, entlang von hübschen Blumenbeeten und frisch gemähten Rasen und verschob zurück in den Vortragssaal.
Piet Eckert betrat die Bühne – der Zürcher Architekt, der mit seinem Büro mehr als 50 Wettbewerbe gewonnen hat. Sein Vortrag beinhaltete drei Beispiele über «Bestand und Wandel» in der heutigen Architektur. Zum Beispiel eine Sekundarschule in der Zürcher Agglomeration. Ein robuster Neubau in Sichtbeton in einer parkähnlichen Anlage mit Unterrichtszimmern in unterschiedlichsten Grössen.
Als letzter Redner war Bertrand Piccard an der Reihe. Er entpuppte sich nicht nur als der Welt bekannter Abenteurer, sondern vor allem auch als Botschafter. In seinem sympathischen Deutsch mit französischem Akzent erklärte er den aufmerksamen Zuhörern, dass die Geschichte um die «Solar Impulse» auch ein Appell an die Menschheit sei, sich für ein ökologisches Denken engagiert einzusetzen.
Nach dem Mittagessen wurde zuerst der Gewinner des Wettbewerbs ermittelt. Danach richtete Kurt Andres das Wort an die geladenen Gäste und bedankte sich ganz herzlich bei den Referenten und bei Linda Fäh. Er sagte, der AeschlEvent sei nicht nur ein Ort für spannende Vorträge, sondern soll auch den persönlichen Austausch «unter uns BauChnuschtis» fördern – ein Anliegen, für welches sich die Aeschlimann AG bekanntlich immer schon einsetzte.
Daniel Gaberell, Buchmacherei.ch