A8 Interlaken-Ost - Brienz


Die Aeschlimann AG dankt der ARGE "Marti Brienzersee" für das entgegengebrachte Vertrauen und den geschätzten Auftrag!


ARGE "Marti Brienzersee"

Die Nationalstrasse N08 zwischen Interlaken Ost und Brienz wird zwischen Januar 2021 und Dezember 2023 gesamtsaniert. Die ARGE „Marti Brienzersee“ mit den Firmen Marti AG Bern, Marti AG Zürich, Marti AG Luzern und Marti Tunnel AG, saniert den Unterhaltsabschnitt Nr. 60, welcher 14.750 km beträgt und 38 Kunstbauten und 3 Tunnel umfasst.

​Die Schwerpunkte der Bauarbeiten an der Nationalstrasse sind insbesondere die Erneuerung der Entwässerungsleitungen, die Totalerneuerung der Kabeltrassees sowie die beidseitigen Bankette in den Tunnels. Spezielle Arbeiten sind für die Sanierung und Zusatzaufhängung der Zwischendecke im Giessbachtunnel erforderlich.

Zudem werden auf der Strecke zwischen Interlaken Ost und Brienz die Kunstbauten standartgemäss saniert, die Brücken abgedichtet und der ganze Abschnitt mit einem Deckbelag versehen.

Die Vorarbeiten sind seit Mitte April 2020 in vollem Gange und dauern voraussichtlich bis Ende Juni 2020.

Zwischen Januar 2021 und Dezember 2023 werden tagsüber immer zwei Fahrspuren für den Verkehr zur Verfügung stehen. Nachts (zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr) wird die Nationalstrasse für den Verkehr komplett gesperrt.

 

© Marti AG Bern


Auf der A8 zwischen Interlaken und Brienz wurden die Tunnels in den letzten Jahren mit Rettungs­stollen ausgestattet. Ab 2021 folgt die Gesamt­erneuerung des Abschnitts zwischen den Anschlüssen Interlaken-Ost und Brienz.

Der A8-Abschnitt Interlaken-Ost – Brienz ist 1988 in Betrieb genommen worden. Seither wurde er noch nie grund­legend saniert. Um die Strassen­infrastruktur auf dieser wichtigen Verbindungs­achse für die Zukunft zu erhalten und den aktuellen Normen anzupassen, wird ab 2021 eine drei Jahre dauernde Gesamt­erneuerung vorgenommen. In den letzten Jahren wurden die Tunnels mit Rettungs­stollen aus­gestattet (Eröffnung 2016 resp. 2018). 2020 wurden abseits der Fahr­bahn dann bereits einige Vor­arbeiten durch­geführt, die vor allem die neuen Tunnel­zentralen betreffen. Ab 2021 wird schliesslich die gesamte rest­liche Strassen­infrastruktur erneuert. Zudem wird die Zwischen­decke des Giessbach­tunnels verstärkt. Der Perimeter der Gesamt­erneuerung beginnt bei km 24,0 – das heisst, kurz nach dem Halb­anschluss Bönigen in Richtung Inter­laken. Auf der anderen Seite beginnt der Perimeter bei km 37,8, also im Bereich des Anschlusses Brienz.

Zweck der Arbeiten

Offene Strecke

  • Einbau lärmmindernder Belag
  • Erneuerung der Entwässerung
  • Erweiterung der Standstreifen
  • Sanierung sämtlicher Kunstbauten

Tunnels

  • Erneuerung Tunnellüftung (Giessbachtunnel komplett neues Lüftungssystem)
  • Neue Bankette zur Entwässerung
  • Neuer Belag
  • Reflektierende Beschichtung
  • Verstärkung Zwischendecke (Giessbachtunnel)

Zahlen

  • Inbetriebnahme der Strecke: 18. Mai 1988
  • Länge der Strecke: 13,8 km
  • Anzahl Tunnels: 3
  • Länge Tunnels: Sengg 870 m, Chüebalm 1’325 m, Giessbach 3’340 m
  • Anzahl Brücken und andere Kunstbauten: 38
  • Bauzeit Sicherheitsstollen: Vorarbeiten Herbst 2013, Bau Frühjahr 2014 bis 2018
  • Bauzeit Erhaltungsprojekt: 2021 – 2024 (Vorarbeiten 2020; 2024 Arbeiten ausserhalb Verkehr)
  • Kosten für den Bau der Rettungsstollen: ca. 100 Mio. Franken
  • Kosten Erhaltungsprojekt (exkl. Rettungsstollen): über 300 Mio. Franken