ANU Zürich: Auf der Zielgeraden!
Der letze Abschnitt ist betoniert
Nachdem die Röhre Richtung Bern letztes Jahr fertiggestellt wurde ist nun das letzte Deckenelement der Röhre St. Gallen betoniert. Der Rohbau der Überdeckung Katzensee ist somit abgeschlossen. Nun folgen die Abdichtungsarbeiten der Röhre St. Gallen (15'000m2) und die Wärmedämmung der beiden seitlichen Werkleitungskanäle.
Kugelstrahlen der Decke
Haftvermittler auf MMA-Basis
Abdichtung mittels PBD
Die Abdichtung mittels Polymerbitumen-Dichtungsbahn (PBD) wird auf den Haftvermittler aufgeflämmt. Durch die Verflüssigung des Bitumens wird eine optimale Verkrallung der Abdichtung mit dem Untergrund erreicht, was die Dichtgkeit des Abdichtungssystems garantiert. Die vielen Aussparungen der Injektionsöffnungen der Vorspannkabel werden anschliessend geschlossen.
Gussasphalt-Schutzschicht
Die Abdichtung (PBD) wird mit einer Gussasphalt-Schutzschicht (30'000m2) überzogen. Diese bietet grössmöglichen Schutz gegen mechanische Beschädigung bei der folgenden Überschüttung des Bauwerkes. Durch die hohe Temperatur des aufzubringenden Gussasphaltes (220°C.) wird die darunterliegende PBD untrennbar mit dem Gussasphalt verschmolzen. Zudem ist Gussasphalt wasserdicht, chemikalienbeständig und wurzelfest.
Erstellung der neuen Überfahrt
Werkleitungskanal und Wärmedämmung
Die beiden seitlich an den Röhren verlaufenden Werkleitungskanäle beherbergen nebst Strom- und Signalkabel auch Wasserleitungen. Da diese innerhalb der frostgefährdeten Zone liegen, werden die Kanäle mit einer Wäredämmung aus Schaumglas geschützt. Ebenfalls wird damit die kondensierende Schicht ausserhalb des Bauwerks verschoben, was Kondenswasser innerhalb des Bauwerks verhindert und somit zur langen Gebrauchsdauer beiträgt.